Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 116 016 und via Online-Beratung werden Betroffene aller Nationalitäten unterstützt, auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte erfahren Beratung, anonym und kostenfrei.
Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und barrierefrei beraten zu lassen. Qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden vertraulich zur Seite und vermitteln sie bei Bedarf an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen. Auch Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung.
Zu welchen Themen wird beraten?
Beratung und Unterstützung gibt es zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen, insbesondere:
Häusliche Gewalt (psychische, physische und sexualisierte Gewalt innerhalb von Beziehungen)
Psychische, physische und sexualisierte Gewalt außerhalb von Beziehungen
Stalking
Mobbing
Digitale Gewalt
Zwangsheirat
Gewalt im Namen der "Ehre"
Frauenhandel
Gewalt im Rahmen von Prostitution
Genitalverstümmelung
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum
Spezielle Gewaltkontexte wie z.B. in Pflegesituationen
Angebote und Leistungen
Die Einrichtung des Hilfetelefons als Erstberatungs- und Weitervermittlungsangebot erfolgt auf der Grundlage des Hilfetelefongesetzes. Es legt die Rahmenbedingungen und Aufgaben des Hilfetelefons verbindlich fest:
Anrufende aus dem deutschen Telefon- und Mobilnetz erreichen das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Nummer 116 016. Das Beratungsangebot ist anonym, kostenfrei, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen verfügbar.
Weitere Informationen:
Soforthilfe bei Vergewaltigung
Jede Vergewaltigung ist ein medizinischer Notfall. Nach einer Vergewaltigung brauchen betroffene Frauen und Mädchen einen schnellen und unbürokratischen Zugang zur medizinischen Versorgung – ohne dass dabei eine Anzeige bei der Polizei erfolgen muss.
Um Betroffene in dieser Situation auffangen und vertrauliche Unterstützung anbieten zu können, gibt es im Wetteraukreis das Angebot der Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung am Hochwaldkrankenhaus.
Betroffene können sich dort medizinisch versorgen und auf Wunsch auch die Spuren gerichtsfest sichern lassen. Diese werden für ein Jahr in der Rechtsmedizin in Gießen anonymisiert aufbewahrt und können im Fall einer späteren Strafanzeige als Beweismittel herangezogen werden.
Gleichzeitig wird der Weg zu weiterführenden Hilfs- und Beratungsangeboten gebahnt. Das Angebot ist kostenfrei und steht sowohl Frauen und Männern als auch Minderjährigen rund um die Uhr offen.
Weitere Informationen:
www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de
Ansprechpartner Stadtverwaltung
Magistrat der Stadt Friedberg (Hessen) Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Mainzer-Tor-Anlage 6 61169 Friedberg (Hessen) Adresse über Google Maps anzeigen
E-Mail oder Kontaktformular |
weitere Informationen
Aktuelle Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Friedberg (Hessen) siehe Startseite.
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Anfahrt, Parkplätze und Öffnungszeiten städtischer Einrichtungen